Erste menschliche Ansiedlungen entstanden an Gewässern wie Seen, Flüssen oder Teichen.
Auch Eckstedt entstand vor über 800 Jahren an der Gramme und dem angrenzenden Teich
mit dem noch heute bekannten Namen Brauteich. |
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Zeitgeschichtliche Angaben zur Wassermühle: |
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1574 | Ersterwähnung der Mühle Die Vitzthums besitzen Eckstedt mit dem Rittergut (Wasserburg) und die Mühle. |
1650 | Das Besitztum und die Gemeinde Eckstedt gehen von den Vitzthums an die Familie von Mandelsloh über. |
1719 | Die Mühle brannte ab. |
1744 | Einen Einblick in den Wert des Gutes bietet ein Pachtanschlag über die Mühle. "... = 250 Rthr. von der Mühle mit 2 Gängen so jährlich 10 1/2 Mtr. Korn, 4 1/2 Mtr. Gerste, 4 Malzer Kleie und 30 Gulden zum Pachtzins..." |
1759 | Wilhelm Moritz von Mandelsloh verpachtet die Mühle an Johann Bernhard Nußpicker Der Ausdruck "Rittergutszwangsmühle" wird geprägt. Sogenannte Zwangskunden (Markvippach und Eckstedt) durften nur in dieser Mühle mahlen lassen. |
1767 | Pächter der Mühle wird Johann Adam Puffert. |
1818 | Wilhelm Heinrich Koch aus Großrudestedt wird Pächter. | 1821 | Carl Markscheffel kauft die Mühle. |
1825 | Am 21. Februar abends gegen 22:00 Uhr brannte an der Mühle ein baufälliger Schuppen. |
1848 | Der Mahlzwang wird aufgehoben. Die Mühlen kommen in den freien Wettbewerb. Durch den Dampfbetrieb und die elektrische Kraft entstanden größere Mühlbetriebe. |
1915 | Die Mühle wird von dem Besitzer Robert Voß an Jakob Sauerwein verkauft. |
1931 | Werner Sauerwein übernimmt die Mühle von Jakob Sauerwein. "...Kurt Strempel pachtet die Mühle" |
1954 | Die Mühle ist noch in Betrieb. Mehl, Schrot und Quetschgut werden gemahlen. Anfang der 60er Jahre wird nur noch Quetschgut und Schrot hergestellt. Hauptkunde wird die LPG. |
1945 | Enteignung des Gutsbesitzers Harnisch im Zuge der Bodenreform. Sowjetische Truppen nehmen das Schloss ein. |
1968 | Der Mühlenbetrieb wird eine kurze Zeit durch die LPG betrieben und schließlich gänzlich eingestellt. |
1970 | Im Januar 1970 stirbt der Müllermeister Kurt Strempel. Seine Witwe zieht 1971 nach Erfurt. |
Quellen: | |
Chronik der Gemeinde Eckstedt Heimatglocken Herr Wolfgang Merten, Salomonsborn |
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Das Mühlengebäude, heute in Privatbesitz als Wohnhaus genutzt. | |
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